Braten mit Fetten & Ölen

Wer einen guten Braten macht, hat auch ein gutes Herz.
Wilhelm Busch (1832-1908)

Olivenöle: Hochwertige und kaltgepresste Öle sind zum Kochen und Braten nur dann empfehlenswert, wenn bei wenig Hitze gegart wird. Da Native Olivenöle meist wenig hitzeresistent sind, verbrennen sie bei zu starkem Erhitzen. Beim Verbrennen des Olivenöls bilden sich sogenannte Teerharze, welche die Antihaftwirkung von beschichteten Pfannen negativ beeinträchtigen. Achten Sie daher beim Kochen mit Olivenöl auf angepasst geringe Gartemperaturen.

Butter und pflanzliche Margarine: Auch bei Butter und Margarine sollten Sie mit Hitze sparsam umgehen, da auch diese schnell verbrennen. Beim Erwärmen der Butter oder Margarine bilden sich kleine Bläschen, in denen das enthaltene Wasser verdunstet. Wenn die Bläschen dann langsam verschwinden und die Butter eine klare Konsistenz annimmt, kann das Bratgut in die Pfanne gegeben werden.

Standard-Pflanzenöle: Zum scharfen Anbraten - also für hohe Temperaturen - sind Raps- oder Sonnenblumenöle zu empfehlen. Vermeiden sollte man allerdings eine Überhitzung des Öls und die damit einhergehende Rauchentwicklung.

Butterschmalz: Butterschmalz hat einen geringen Wasseranteil und ist daher am besten zum scharfen Anbraten von Speisen wie z.B. Fleisch geeignet.